Moni hatte uns den Tipp gegeben, von Burlington aus eine Ausflugsfahrt nach LaConner zu machen, das sei noch ein richtig nettes Städtchen. Und wir wollten ja unbedingt noch einmal an’s Wasser! Das war dann zwar „nur“ der Swinomish Channel, aber LaConner hat sich wirklich gelohnt, ganz hübsche Holzhäuschen, alles sehr gepflegt und ein wenig mit dem Touch nordeuropäischer Hafenstädtchen.
Als Schreibweise findet sich sowohl LaConner als auch La Conner, nach meinen Recherchen müsste es aber eigentlich sogar L. A. Conner heißen. Die Stadt wurde nämlich von John Conner zu Ehren seiner Ehefrau, Louisa A. Conner, im Jahre 1870 umbenannt. John Conner war einer der ersten Siedler und die gesamte Stadt samt einigem Land rundherum wurde, aus welchen Gründen auch immer, 1869 urkundlich gegen Zahlung von 500 $ an ihn übertragen. Die Gegend gehörte ursprünglich den Swinomish Indians, die verbliebenen 900 „dürfen“ jetzt auf der anderen Seite des Kanals in einem Reservat leben. Aber – sie stellen den fünftgrößten Arbeitsmarkt im Skagit County mit Casino, Resort, RV Park, Hotel, Tankstelle und Fish Company!
Etwas mehr Meer gab es dann bei Anacortes und während unserer Rückfahrt zum Campingplatz an der Samish Bay entlang. Dort sahen wir auch den Mount Baker ganz aus der Nähe! Ein imposanter, sehr majestätisch wirkender Vulkan von 3286 m, der nördlichste in der Cascaden-Kette der USA und der sechsthöchste. Er ist noch aktiv, rangiert in seiner Gefährlichkeitseinstufung direkt nach dem Mount St. Helens, die letzte größere Entladung war 1975. Sein Krater ist vollständig mit Eis gefüllt und 12 Gletscher umgeben den Berg. Deswegen ist er ganzjährig schneebedeckt. Bei den Einheimischen heißt er nur „The Mountain“, eine erfurchtsvolle Betitelung.
Anacortes hat uns auch gefallen, vor allem der Yachthafen. Dort fand gerade eine Verkaufsausstellung von Motorschiffen statt und wir hätten zwei Schiffe in die engere Wahl nehmen können. Mein Favorit war eine Ranger Tug von 29 feet=8,84 m (gute Größe, Wolfgang, oder?), Uschi hat sich in eine Nordic Tug von 26 feet (7,92 m) verguckt. Leider sind wir inzwischen 10 Jahre zu alt für so etwas!!! Es ist auf dem Wasser alles etwas umständlicher, aufwändiger, pflegeanfälliger, schwieriger zu händeln und zu organisieren als an Land. Also bleiben wir wohl weiter on the road und träumen ab und zu von vergangenen Zeiten, ich mit Octopus und Uschi vom Segeln.
Dieser Tag war, nicht nur wettermäßig, ein perfekter Abschluss unseres „roundabout-trips“. Und das lag nicht – nur 😉 – daran, dass wir noch ein sehr nettes Lokal mit phänomenal leckerer Pizza gefunden haben. Wir hatten übrigens nur zweimal in drei Monaten Pizza und wir haben sie nicht aufgegessen!!! Es gibt ja zum Glück die gute Einrichtung eines doggie bag in USA!
Heute gab es noch einen Ruhetag auf dem Campingplatz (nichts, was wir uns noch hätten anschauen können, hätte den gestrigen Tag toppen können) und morgen (Samstag) verlassen wir die Vereinigten Staaten, holen bei unserem Vermieter unsere Koffer ab und fahren nach Burnaby in der Nähe von Vancouver auf den Campingplatz, wo wir am Anfang schon waren. Dann kommen die nicht so schönen Tätigkeiten, Koffer packen, Venti saubermachen, Toilettentank (ausgiebig, sonst Strafzahlung!) spülen, Abschied nehmen 😦 Unser Flieger geht am Montag, 16 Uhr Ortszeit.
ich wollte noch auf das schon (schön) die “ nachliefern ! ha,ha,ha DIETMAR
Hallo Mädels,es war schon mit euch zu reisen,die Bilder u.Kommentare waren waren toll u.ich hatte das Gefühl mit dabei gewesen zu sein,ich danke euch u. wünsche einen guten Rückflug. Liebe Grüße DIETMAR
ihr Lieben. …kommt gut zurück. . ich denke an euch…welch wunderbare Eindrücke in euren Herzen bleiben. ..
Bis bald…herzlichst eure rundherum zufriedene Martina
Auch auf den letzten „Metern“ wünschen wir Euch viele interessante Eindrücke und keine Unfälle. Und Ihr habt bei den Wohnmobilen zu bleiben! Wir brauchen Euch
in Oropesa. Auf das Wiedersehen freuen wir uns. Nochmals vielen Dank für die
schönen Berichte. Unsere derzeitige Tätigkeit beschränkt sich auf Fahrten zu Krankenhäusern und Rehakliniken. Aber dazu mehr in Oropesa. Alles Gute.
Gruß Jutta und Rudolf